Wir halfen die Grenze zu errichten, also packten wir auch mit an, um sie wieder abzubauen. Die Ausstellung “Zone” des Künstlers Manaf Halbouni ließ als zentrales Ausstellungsstück eine Grenze aus Ölfässern und Sandsäcken entstehen. Über zwei Monate zog sie sich von der Mauer des Doms, durch das Museum Wilhelm Morgner bis hin zur Thomästraße. In den einzelnen Stufen beschäftigten sich unsere Leiter*innen mit den Kindern und Jugendlichen mit dem Thema Grenzen. Die Ergebnisse dieser Gruppenstunden konnten auf einem Bildschirm, der Richtung Thomästraße ausgerichtet war, angeschaut werden.

Am Montag, den 19. Juli, bauten wir mit fünf Leuten unseres Stammes und noch anderen Helfern die Grenze wieder ab. Wir bildeten also eine Menschenkette und reichten die Sandsäcke weiter auf die Paletten. Gemeinschaftlich wurden als nächstes die Ölfässer nach und nach auf die Paletten befördert. Diese wurden mit Folie umwickelt, damit sie sicher transportiert werden konnten. Nach 2 Stunden der gemeinsamen Arbeit war von der Grenze nichts mehr zu sehen.

Das ganze Projekt wurde neben dem Künstler durch das Kulturparlament, in Zusammenarbeit mit dem Museum Wilhelm Morgner und dem Raum Schroth, organisiert. Als Dank für unsere Hilfe lässt uns das Kulturparlament eine großzügige Spende zukommen, wofür wie uns herzlichst bedanken. Wir als Pfadfinderstamm halten die Ausstellung, sowie die generelle Beschäftigung mit dem Thema Grenzen für wichtig und sind froh, dass wir bei diesem Projekt mithelfen konnten.

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